Nach den Wetterkapriolen im vergangenen Jahr konnten die Organisatoren des Bärensteiner Festwochenendes vom 13. bis 15. Juni 2014 aufatmen: Klärchen meinte es gut mit den Bärensteinern und alle geplanten Veranstaltungen sind reibungslos über die Bühne gegangen.
Den Auftakt bildeten die 3. Firmenmeisterschaften am Freitagabend. 12 Teams hatten gemeldet und mussten bei mehreren spaßigen Wettkämpfen ihre Geschicklichkeit und Teamgeist unter Beweis stellen. Baumscheiben nach einem vorgegebenen Gewicht absägen oder auch das zielgenaue Abschießen von Blechbüchsen mit einer Handdruckspritze sorgten bei Aktiven und Zuschauern gleichermaßen für Belustigung. In der Endabrechnung belegten die beiden Gurofa-Teams die vorderen Plätze – Danke allen Aktiven.
Am Sonnabend kämpften ab 10 Uhr die Handballer im Leitengrund beim 22. Karl-Naumann-Gedenkturnier um Sieg und Platzierung. Abends folgte dann mit dem 42. Sportlerfasching der Höhepunkt des Festwochenendes. Im „Jahr 2“ nach Naumann, Bobe, Bellmann, Menzer & Co. demonstrierte die „Jugend“ eindrucksvoll, dass wir uns um den Fortbestand des Bärensteiner Sportlerfaschings nicht sorgen müssen. Ein fantastisches Programm, gepaart mit ideenreicher Bühnendekoration und bunten Kostümen, ließ den Funken schnell auf das zahlreiche Publikum überspringen. Trotz vorangegangener Proben lebt eine solche Veranstaltung von den spontanen Aktionen und Improvisationen – und davon gab es einige. Die Bärensteiner Jecken nahmen in ihrem Programm regionale Themen aufs Korn: Kommunalpolitik, Kultur, Einkauf, Sport und vieles mehr wurde durchleuchtet und mit überaus witzigen Dialogen dem Publikum untergejubelt. Selbst die Kinder der jetzigen Bärensteiner Jeckengeneration wurden mit ins Programm eingebunden und spätestens beim abschließenden Gruppenfoto sprengte die Anzahl der Darsteller die Kapazitätsgrenze der Bühne. Vielen Dank allen Aktiven und den Organisatoren um Stefania Naumann und Michael Kühnel und ihren zahlreichen Mitstreitern.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Familie. Gegen 14.30 Uhr gab es mit dem „Entenrennen auf´m Teich“ eine Premiere für die Bärensteiner und ihre Gäste. Chefmoderator Frank Bellmann wurde per Kran auf einen vorher im Teich platzierten Hochstand gehievt und hatte von dort aus die Zuschauer und Aktiven bestens im Blick. Ziel des Wettkampfes war, eine an einem Strick befestigte Gummiente ca. 25 Meter über den Teich mittels Holzstab und einer speziellen Aufrolltechnik an sich heranzuholen. Das Platzieren der Enten vor dem Start übernahmen „Atze“ und „Attacke“ in origineller Matrosenkluft und standesgemäß mit Paddel und Badewanne im Teich – was für ein Anblick. Und natürlich gingen beide schlussendlich noch richtig baden, als die arg strapazierte Badewanne ihren Dienst versagte und einfach mal kenterte. Auch Frank wurde beim Herausheben „aus Versehen“ mal kurz „eingeditscht“ und hatte dann für die nächsten zwei Stunden ein Problem mit nassen Schuhen und Hose.
Anschließend gab’s bei Kaffee und Kuchen im Festzelt auf dem Turnplatz die Siegerehrung, die Kleinsten konnten sich am Sportmobil und auf der Hüpfburg austoben und ab 16 Uhr bot das Dresdner Kabarett „Die Raspel“ allen Zuschauern im vollbesetzten Festzelt ihr Programm „Altes ausgebuddelt“.
Es war ein rundum gelungenes Festwochenende und unser Dank geht an alle Beteiligten, Helfer, Organisatoren und natürlich an die zahlreichen Besucher.
Olaf Sokatsch